Opis
Interkulturelle Theaterstrategien. Polnisches (E)Migrantentheater in Deutschland
Autor:Eliza Szymańska
Wydawnictwo Uniwersytetu Gdańskiego
Mit Hilfe dessen, was in dieser Untersuchung als interkulturelle Theaterstrategie bezeichnet wird, werden verschiedene Konzepte entwickelt, die es einem Künstler erlauben, sich in einer neuen Umgebung zu behaupten. Dabei wird mit dem Wort ‚interkulturell‘ explizit auf die wechselseitigen Beziehungen der polnischen und der deutschen Kultur hingewiesen. Mit der Bezeichnung ‚Theaterstrategie‘ wird das bewusste Konstruieren einzelner Konzepte im Bereich der Theaterarbeit unterstrichen. Dabei wird die bei dem jeweiligen Konzept verwendete interkulturelle Theaterstrategie auf zwei Ebenen untersucht. Vor allem wird nach dem Verhältnis des Regisseurs zur Theatertradition gefragt, und dabei wird auch dessen Verhältnis zum literarischen Text untersucht.
Aus der Einleitung
Inhaltsverzeichnis
Danksagung . . 5
1. Einleitung . 9
1.1. Theater und Migration . 11
1.2. Zum Begriffsvorschlag der interkulturellen Theaterstrategie.
Zielsetzung, Aufbau und Methodologie der Arbeit 19
1.3. Stand der Forschung . . 28
2. Theoretischer Rahmen . .. 33
2.1. Interkulturalität . .. 33
2.2. Transkulturalität . . 42
2.3. Hybridität . . 50
2.4. Alienität . 60
2.5. Alterität . . 69
2.6. Universalismus . . 75
3. Das interkulturelle Theater . . 81
3.1. Forschungen zum interkulturellen Theater .. 83
3.2. Deutsch-polnische Theaterbeziehungen aus interkultureller
Perspektive – die deutsche und die polnische Theatertradition .. 97
4. Das polnische (E)Migrantentheater in Deutschland . 110
4.1. Das „Transformtheater“ Henryk Baranowskis (1981–1992) .. 110
4.1.1. „Mensch aus dem wilden Osten“ in Westberlin .110
4.1.2. „Das Fenster zur Welt“ – das universell Transkulturelle
in der Tätigkeit des Transformtheaters .. 114
4.1.3. Baranowskis universelle Bilder . . 124
4.1.4. Abschied von der Stadt . .. 152
4.2. „Polnisches Theater Kiel“ Tadeusz Galias (1982 bis heute) . 153
4.2.1. „Beschauung der Wiese“ . . 153
4.2.2. „Die Lücke füllen“ – die interkulturelle Vermittlung
in der Tätigkeit des Polnischen Theaters Kiel . 155
4.2.3. Galias melancholisch-sentimentale Bilder . 161
4.2.4. Ein Theater schlägt sich durch . . 183
4.3. Das „Teatr Kreatur“ Andrej Worons (1988–2003) . . 187
4.3.1. „Eine andere Urkunft“ .. 187
4.3.2. „Die slawische Seele“ – das Fremde versus das Eigene
in der Tätigkeit des Teatr Kreatur . 189
4.3.3. Worons exotisierende Bilder . 202
4.3.4. Zwischen Befremdung und Faszination . . 223
4.4. Das „Actor’s Studio Pulheim“ Michał Nocońs (1991–2004) . . 230
4.4.1. „Berufliche Erosion“ .230
4.4.2. „Die slawisch-romantische Berufung“ – die doppelte
interkulturelle Vermittlung in der Tätigkeit des Theaters Actor’s
Studio Pulheim . . 233
4.4.3. Nocońs grotesk-traumhafte Bilder . . 246
4.4.4. Nocoń als freischaffender Regisseur und Theaterpädagoge . 262
4.5. Das „Teatr Studio am Salzufer. Tadeusz Różewicz Bühne“
Janina Szareks und Olav Münzbergs (2004 bis heute) .265
4.5.1. „Protest gegen das, was uns heute im Politischen, Künstlerischen
und Menschlichen umgibt“ . 265
4.5.2. „Was etwas Anderes ist, zieht uns an“ – die Alterität
in der Tätigkeit des Teatr Studio am Salzufer .268
4.5.3. Szareks sinnlich-emotionale Bilder . 279
4.5.4. Die Bühne als Vermittlungsort . 293
4.6. Das „Theater der Migranten“ Manfred Olek Witts (2008 bis heute) . 295
4.6.1. „Intercultural innovator“ . 295
4.6.2. „Wir alle sind Migranten“ – die Transkulturalität
und die Hybridität in der Tätigkeit des Theaters
der Migranten . 298
4.6.3. Witts transkulturell-hybride Bilder . . 301
4.6.4. Witts soziale Ästhetik . .. 318
5. Polnisches (E)Migrantentheater in Deutschland – ein Resümee 322
5.1. Positionierung zu den Theatertendenzen der Zeit .. 322
5.2. Der Umgang mit der Theatertradition . 343
5.3. Interkulturelle Theaterstrategien. Typologie des polnischen
(E)Migrantentheaters in Deutschland .. 349
Literaturverzeichnis . . 359
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